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Frisch gestärkt überqueren wir danach die Grenze zu Litauen, natürlich wiedereinmal problemlos und schnell.
Kurz darauf beginnen endlich wieder die Tropfen aus den Wolken zu fallen, wir hatten ja schon fast Entzugserscheinungen.
Nach Klaipeda ist es nicht mehr weit, und so beschließen wir auf die Kurische Nehrung zu fahren. Die Beschilderung ist etwas spärlich und auf diese Weise können wir auch einen Eindruck von dieser
Stadt bekommen - hier muss ich nicht unbedingt wieder her.
Es ist nur eine kurze Überfahrt mit der Fähre, dann sind wir auf diesem schmalen Streifen Land, der mittlerweile Naturschutzgebiet und Unesco-Weltkulturerbe ist. Um nach Nidda fahren zu dürfen, müssen
wir auch prompt Eintritt in den Naturpark zahlen. In Nidda - das in den 20er und 30er Jahren eine Künstlerkolonie war, in der auch Thomas Mann eine Zeit lang wohnte - finden wir für heute Nacht Quartier und am Hafen
etwas zum Essen. Vorher sehen wir uns allerdings noch die Grenzanlage an, die uns an der Weiterfahrt nach Kaliningrad hindert.
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