Baltikum Tour 2004
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Nach einer ruhigen Nacht und einem eher bescheidenen Frühstück machen wir uns auf in Richtung Klaipeda in Litauen. Wir wählen die A9 bis Liepaja und dann die A11 nach süden. Kurz vor der Grenze sehen wir ein Schild, das eine  24 Std geöffnete Kafe/Bars ankündigt. Wir biegen auf den Schotterweg nach rechts ab und erreichen nach ca 4 Km ein Haus mit Tischen und Bänken unter einem Vordach. Nach mehrmaligem Klopfen und der Auskunft: geschlossen, bekommen wir dann aber doch noch unseren Kaffee nach draußen.

Frisch gestärkt überqueren wir danach die Grenze zu Litauen, natürlich wiedereinmal problemlos und schnell.

Kurz darauf beginnen endlich wieder die Tropfen aus den Wolken zu fallen, wir hatten ja schon fast Entzugserscheinungen.

Nach Klaipeda ist es nicht mehr weit, und so beschließen wir auf die Kurische Nehrung zu fahren. Die Beschilderung ist etwas spärlich und auf diese Weise können wir auch einen Eindruck von dieser Stadt bekommen - hier muss ich nicht unbedingt wieder her.

Es ist nur eine kurze Überfahrt mit der Fähre, dann sind wir auf diesem schmalen Streifen Land, der mittlerweile Naturschutzgebiet und Unesco-Weltkulturerbe ist. Um nach Nidda fahren zu dürfen, müssen wir auch prompt Eintritt in den Naturpark zahlen. In Nidda - das in den 20er und 30er Jahren eine Künstlerkolonie war, in der auch Thomas Mann eine Zeit lang wohnte - finden wir für heute Nacht Quartier und am Hafen etwas zum Essen. Vorher sehen wir uns allerdings noch die Grenzanlage an, die uns an der Weiterfahrt nach Kaliningrad hindert.

Nach dem Essen trinken wir noch in einer anderen Gaststätte ein Bier. Hier treffen wir zwei Leute aus Potsdam wieder, die mit dem PKW auf der Fähre standen und uns wegen des Regens bedauert haben.

Heute waren es 380 Km und wir schlafen von Sonne träumend ein.

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