Nach einen suuper Frühstück sind wir natürlich gespannt, wie wir wohl zu unseren 3 Km entfernt geparkten Motorrädern zurückkommen - und natürlich ob dort alles in Ordnung ist. Wir hatten ja soviel Böses über die Menschen im Baltikum gelesen und gehört und leider versäumt, dem Parkwächter noch ein Extra Trinkgeld zu geben, mit der Aussicht auf mehr, wenn alles o.k. ist.

Wir werden prompt und problemlos mit unserem Gepäck zu den Motorrädern gebracht, denen natürlich nichts passiert ist. Freundlich winkend werden wir verabschiedet.

Über die Straßen 137, A7 und A5 kommen wir schließlich zur polnischen Grenze, hinter der wir gleich wieder nach Nordwesten abbiegen, um dann dicht an der russischen Exklave von Kaliningrad durch das nördliche Masuren zu fahren. Hier finden wir viele gepflasterte Straßen durch eine schöne hügelige und waldreiche Landschaft. Vor Goldap müssen wir noch schnell anhalten, weil Andis Tacho von 99999 Km auf 00000 wechselt. Das ist natürlich ein Foto wert.

In Goldap gibt es ein griechisches Restaurant am Park, in dem wir uns mal wieder niederlassen, denn wir haben das dringende Bedürfnis uns zu stärken.

Vor vielen Jahren habe ich mal in der Nogatstraße gewohnt. Was liegt also näher als mal zu sehen, wie dieser Fluss denn aussieht. Was soll ich sagen, er sieht aus wie ein Fluss.

Das Besondere aber ist der Ort Malbork südlich von Elblag. Hier baute im 13ten Jahrhundert der deutsche Kreuzritterorden die Malbork und verlegte seinen Sitz von Venedig hierher. Heute Abend ist es schon zu spät für eine Besichtigung und wir finden ein Zimmer in einem gepflegten Hotel auf einem Campingplatz, der Hotel, Häuser und Stellplätze anbietet. Außerdem stehen verschiedene Sportanlagen/-angebote zur Verfügung.

Wir nehmen allerdings nur das Angebot des Restaurants wahr und rüsten uns für den nächsten Tag. 

Heute sind wir knapp 500 km gefahren.     

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